Verborgene Schätze an der Straße der Romanik – Studie in Schöningen vorgestellt

Schöningen, 28. August 2018.

Foto: Stadt Schöningen

Die „Straße der Romanik“ ist ein kulturelles und touristisches Erfolgsprojekt aus Sachsen-Anhalt, das in diesem Jahr bereits den 25. Geburtstag feiert. Bis zu 1,5 Millionen Menschen begeben sich jährlich auf die Spuren dieser außergewöhnlichen Kunst- und Architekturepoche. Doch auch links und rechts dieses Weges findet man sehens- und besuchenswerte Ziele. Aus diesem Grund haben vor einigen Jahren fünf LEADER-Regionen aus
Sachsen-Anhalt das Projekt „Verborgene Schätze an der Straße der Romanik“ ins Leben gerufen.

Nun wurde auch die LEADER-Region „Grünes Band im Landkreis Helmstedt“ eingeladen, an dieser Erfolgsgeschichte teilzunehmen. Seit April dieses Jahres hat sich eine Arbeitsgruppe mit besonderen Erlebnispunkten im Landkreis Helmstedt beschäftigt. Herausgekommen ist eine umfangreiche Broschüre mit vielen spannenden Geschichten, die nun der Öffentlichkeit präsentiert wurde.

Bei der Veranstaltung im Schöninger Elmhaus konnte der Vorsitzender der LAG „Grünes Band im Landkreis Helmstedt“, Bürgermeister
Henry Bäsecke, nicht nur Mitglieder der Arbeitsgruppe, sondern auch Vertreter aus Kultur und Politik sowie Gäste aus dem Nachbarbundesland begrüßen. „Es sind die Geschichten, die den Reiz dieses Projektes ausmachen und ich freue mich sehr, dass wir nun mit unseren Kollegen aus Sachsen-Anhalt über die nächsten Schritte einer gemeinsamen Vermarktung nachdenken können“, so Bäsecke. Erstellt von der Agentur „Magdeburg Kompakt“ präsentiert die Publikation auf 40 Seiten insgesamt zehn Stationen der Verborgenen Schätze an der Straße der Romanik (Samtgemeinden Velpke, Grasleben, Heeseberg, Stadt Helmstedt und Bad Helmstedt, Warberg, Süpplingenburg, Königslutter am Elm und Schöningen, Höhenzug Elm). Jeder Erlebnisort ist beschrieben, bebildert und mit wichtigen Informationen wie Erreichbarkeit, Gastgeber-, Einkaufs- und Freizeittipps versehen.

Titelblatt der Broschüre „Verborgene Schätze an der Straße der Romanik“

Im Rahmen der Präsentation verdeutlichte der Kulturmanager des Königslutteraner Doms, Dr. Norbert Funke, einen Vortrag eindruckvoll die große Bedeutung der Romanik im Braunschweiger
Land und gab gezielte Empfehlungen für eine touristische Schwerpunktvermarktung des Themenfeldes. Einen Ausblick wagte zum Abschluss der Hausherr des Elmhauses, Christoph Buchholtz, der für den Herbst dieses Jahres die Einweihung der lebensechten Replik des 320.000 Jahre alten Waldelefanten ankündigte. Das aufsehenerregende Projekt kann dank der ZILE-Förderung (Richtlinie über die Gewährung von Zuwendung zur integrierten ländlichen Entwicklung) realisiert werden und beschert der Stadt der Speere einen weiteren Publikumsmagneten.
In Kürze soll nun die Broschüre in einer hohen Auflage gedruckt und verbreitet werden.

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