Ausbau eines Verkaufs- und Imbisswagens in Watenstedt

Ausbau eines Verkaufs- und Imbisswagens in Watenstedt
Projektträger:Kulturverein Watenstedt e.V.
Ort:Watenstedt
Handlungsfeld:HF 1 – Lebensqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2021

Projektbeschreibung:

In Watenstedt gibt es viele Menschen in unterschiedlichsten Vereinen, Gruppen und Institutionen die sich für ein aktives Miteinander engagieren. Verschiedenste Veranstaltungen die generationsübergreifend alle zusammenbringen sollen, traditionelle Feste, gemeinsame Treffen sowie für spezielle Zielgruppen werden mit sehr großem Engagement organisiert.

Die Bewirtung und Ausrichtung all dieser Veranstaltungen findet in unterschiedlichster Form statt, mit teilweise sehr hohem Aufwand, bis hin zu kompletten Absagen der Aktivitäten. Vor Ort besteht nicht die Möglichkeit entsprechend große Räumlichkeiten zu nutzen die dem Anspruch angemessen sind.
Die Vergangenheit hat uns gezeigt, dass die im Ort bestehenden Räumlichkeiten nur bedingt für Vereins- und gesellschaftliche Zwecke geeignet sind. Die Ausstattung beschränkt sich auf das Nötigste, die Kapazität ist sehr begrenzt und dieser Raum wird in erster Linie als Schulungsraum der Feuerwehr genutzt.

Der Kulturverein Watenstedt e.V. möchte für diesen Zweck mit Hilfe von LEADER einen „Imbisswagen“ ausbauen der für alle Interessengruppen zur Verfügung steht. Dieser soll fester Bestandteil aller gesellschaftlichen Ereignisse werden, er soll die Organisation und Vorbereitung sämtlicher Planungen vereinfachen und die Umsetzung neuer Ideen zum gemeinsamen Miteinander erleichtern.

Dieser traditionelle Holzbauwagen wird, witterungsbeständig, praktisch und funktionell, von Grund auf neu ausgebaut. In diesem Wagen soll sich alles wieder finden was für eine Bewirtung gebraucht wird. Durch seine Mobilität ist er ortsunabhängig einsetzbar und bietet allen Nutzergruppen die benötigte Flexibilität und Freiheit in ihrer Planung.

Der Imbisswagen soll zur Förderungen und Erhaltung des Gemeinschaftslebens beitragen, er soll darüber hinaus die Attraktivität steigern sich aktiv am Dorfleben zu beteiligen und somit den Gemeinschaftssinn ausbauen. Weiterhin bietet er an Mehrwert in erster Linie seine Mobilität, des Weiteren ist in diesem Wagen alles stationär vorhanden was flexibel für eine Bewirtschaftung vor Ort benötigt wird. Es wird dort alles zentral gelagert, sowie transportiert. Diese Flexibilität bietet allen Veranstaltungen Planungsfreiheit und lässt ein viel offeneres Konzept zu.

Foto: Kulturverein Watenstedt e.V.

zwischen uns – ein Familienprojekt über die Grenze

zwischen uns – ein Familienprojekt über die Grenze
Projektträger:Grenzenlos – Wege zum Nachbarn e. V.
Ort:LEADER-Regionen „Grünes Band im Landkreis Helmstedt“ und „Flechtinger Höhenzug“
Handlungsfeld:HF 3 – Kulturelles Erbe und Naturerbe
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2020

Projektbeschreibung:

Schüler*innen aus zwei benachbarten Regionen in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt erforschen die Geschichte der innerdeutschen Grenze. Im eigenen Umkreis begeben sie sich auf Recherche, werden zu Interviewern, sammeln Themen und stellen Zusammenhänge her:

  • Was bedeutete die Teilung für die eigenen Familiengeschichten? Was bedeutet die Teilung für die eigene Biographie, für die Stadt, für die Gesellschaft?
  • Wie lebten die Menschen auf beiden Seiten der Grenze – und gibt es diese Grenze noch in den Köpfen?

Ein Film entsteht, der die Reise der Jugendlichen begleitet und von ihnen gestaltet wird – sie befragen Zeitzeugen, stellen eigene Überlegungen an, ein filmisches Zeugnis eines wichtigen Abschnitts der deutschen Geschichte. Die Gedenkstätte Marienborn, das Zonengrenzmuseum Helmstedt, das Grenzdenkmal Hötensleben und weitere Orte sollten als einzigartig erhaltener Grenzabschnitt der ehemaligen innerdeutschen Grenze eine zentrale Rolle spielen.

Projekt:

30 Jahre nach dem Mauerfall sind die Folgen der Teilung noch immer präsent und gerade in den Medien ein immer wiederkehrendes Thema. Dabei wird die Grenze und die innerdeutsche Teilung langsam zum historischen Ereignis, während die lebendige Erinnerung daran zusehends in den Hintergrund tritt.

Das Projekt „zwischen uns“ hat Jugendlichen aus zwei Regionen an der ehemaligen Grenze eine Plattform geben, um gemeinsam auf Spurensuche zu gehen. Was bedeutete die Grenze, gibt es sie noch heute, und wie könnte die Grenze ganz verschwinden? Wie können wir in Erfahrung bringen, was die Grenze für die Menschen bedeutet hat, wie können wir es anderen Menschen vermitteln?

Nach einem gemeinsamen Kick-Off wurden gemischte Teams von Teilnehmer*innen aus beiden Regionen gebildet. Die Jugendlichen erarbeiteten die Themen und erstellten ihre Beiträge gemeinsam. Das Filmmaterial wurde während des Workshops gesichtet und geschnitten. Wo nötig erfolgte die endgültige Postproduktion im Anschluss an den Workshop durch Dozent*innen.

Für das Projekt wird die Zusammenarbeit mit Schulen in beiden LEADER-Regionen initiiert. Der Workshop wurde in den Schulferien durchgeführt. Die Vorbereitung des Themas im Unterricht wird angeregt.

Das Filmmaterial aus dem Workshop kann vielfältig verwendet werden. Neben der Präsentation an Schulen und Einrichtungen der Jugend- und Bildungsarbeit, bietet sich auch die gezielte Platzierung auf Social Media Plattformen an. Denkbar wäre auch eine längerfristige Präsentation im Bereich der Gedenkstätte, etwa in einem der historischen Wachtürme. Eine überregionale Verwertung, etwa in politischen Programmen oder Festivals, wird angestrebt.

Film:

Am Ende entstand ein Dokumentarfilm, der auf eine besonders spannende Weise die Geschichte der Menschen beiderseits der damaligen Grenze erzählt. Der Film wurde am 28. April 2022 im Kino Roxy-Lichtspiele in Helmstedt uraufgeführt. Eine weitere Aufführung erfolgte im Rahmen des FLÖZerfest am Lappwaldsee am 29. Mai 2022. Im Zuge des Tages der Regionen in Nordgermersleben wird der Film dann für die Öffentlichkeit und Interessierte am Sonntag, den 02.10.2022 ab 15 Uhr präsentiert. Der Film wird an beiden Tagen im Saal des Kronprinz Nordgermersleben gezeigt.

Mittlerweile können Sie sich den Film auch online ansehen.

Gestaltung und Entwicklung einer VR Simulation eines Altelefanten für den Schöninger Eiszeitzoo

Gestaltung und Entwicklung einer VR Simulation eines Altelefanten für den Schöninger Eiszeitzoo
Projektträger:Förderverein Schöninger Speere Erbe der Menschheit e.V.
Ort:Schöningen
Handlungsfeld:HF 2 – Tourismus und Naherholung
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2020

Projektbeschreibung:

Die Altelefanten Funde in Schöningen sind von großer Bedeutung. Vor 300.000 Jahren lebten Herden dieser großen Säugetiere in Niedersachsen. Die Art und Weise, wie Elefanten miteinander kommunizieren ist erstaunlich. Sie nutzen Infraschall, um sich möglichst über weite Strecken bei Artgenossen bemerkbar zu machen. Als Infraschall bezeichnet man Töne, die unterhalb des Hörbereichs des menschlichen Ohres liegen. Die Töne sind also so tief, dass unser Ohr sie gar nicht wahrnehmen kann

Ziel des Projektes ist es, Menschen an dieser Kommunikation zwischen den Tieren teilhaben zu lassen. Dabei hilft neueste Technologie. Tiefe Töne lassen sich in Vibrationen umwandeln und diese sind dann für jeden Menschen spürbar. Der besondere Clou an dieser Herangehensweise ist, dass neben den beiden unmittelbarer Reizen, Sehen und Hören ein weiterer, nämlich das Fühlen bei den Betrachtern angesprochen wird.

Der Eiszeitzoo, wird damit zu einem inklusiven Erlebnis. Niemand wird aufgrund seines Alters, eines Handicaps oder seiner intellektuellen Fähigkeit ausgeschlossen.

Vor der vorhandenen Videoinstallation wird einen 4×3 Meter große Plattform montiert.  Auf dieser Platte stehend können Besucher über ihre Füße damit die Vibrationen unmittelbar wahrnehmen. Über den eigenen Körper ist damit erlebbar, wie Elefanten miteinander kommunizieren.

Gleichzeitig erscheinen Elefanten und deren Jungtiere in einer paläolithischen Landschaft sodass die Besucher sich in die Zeit vor über 300.000 Jahren versetzt fühlen. Der prähistorische Elefant wird basierend auf Informationen von Experten aus dem Paläon in seiner natürlichen Umgebung dargestellt. Wie schon bei der Säbelzahnkatze kann jeder Besucher direkt mit den Elefanten Kontakt aufnehmen und durch Aktionen die Szene aktiv mitgestalten.

Foto: Förderverein Schöninger Speere Erbe der Menschheit e.V.

Erweiterung des Schulwaldes des Gymnasium Anna-Sophianeum zum außerschulischen Lernort

Erweiterung des Schulwaldes des Gymnasium Anna-Sophianeum zum außerschulischen Lernort
Projektträger:Ehemaligen- und Schulunterstützungsverein Gymnasium Anna-Sophianeum in Schöningen e.V.
Ort:Schöningen
Handlungsfeld:HF 4 – Folgen des Klimawandels
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2020

Projektbeschreibung:

Das Schulwaldprojekt ist im Jahr 2010 entstanden. Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Anna-Sophianeum beschlossen, Bäume gegen den Klimawandel zu pflanzen. Zu den Kooperationspartnern gehörten von Anfang an die Stadt Schöningen, die der Schule eine mehr als 5.000 m² große Fläche am Rande des ehemaligen Braunkohletagebaus auf dem Gelände des paläon zur Verfügung gestellt hatte, und die Stiftung Zukunft Wald, die das Projekt personell, finanziell und auch fachlich unterstützte. Am 16. November 2012 pflanzten die Schülerinnen und Schüler des Anna-Sophianeum und die Grundschüler aller Grundschulen im Einzugsbereich des Anna-Sophianeum 2.700 Bäume gegen den Klimawandel. Geplant und durchgeführt wurde diese Pflanzaktion von Schülerinnen und Schülern der gymnasialen Oberstufe im Rahmen ihrer Facharbeit.

Ziel dieses Langzeitprojektes ist, die Schülerinnen und Schüler für einen nachhaltigen Umgang mit der Umwelt zu motivieren.

Der Schulwald des Gymnasium Anna-Sophianeum wird im Rahmen des LEADER-Projektes erweitert und soll für Schülerinnen und Schüler besser erreichbar werden. Außerdem wird die Nutzung ausgeweitet. Dazu wird die notwendige Infrastruktur geschaffen und es werden unter anderem eine Forschungsstation mit Wetterstation und Labor sowie grüne Klassenzimmer errichtet, in denen geforscht und unterrichtet werden kann. Die Astronomie AG erhält eine Abstellfläche und Teleskope zur Beobachtung des Himmels. Die Erweiterungsflächen werden mit zusätzlichen Bäumen bepflanzt, eine Bienenwiese und diverse Insektenhotels angelegt sowie die Voraussetzungen für eine Schulimkerei geschaffen.

Foto: Amtshof Eicklingen

Umgestaltung der Museums-Hoffläche zur Erweiterung der Funktionalität und Herstellung der Barrierefreiheit am Markgrafschen Hof in Grasleben

Umgestaltung der Museums-Hoffläche zur Erweiterung der Funktionalität und Herstellung der Barrierefreiheit am Markgrafschen Hof in Grasleben
Projektträger:Der Markgrafsche Hof Museum Grasleben e.V.
Ort:Grasleben
Handlungsfeld:HF 1 – Lebensqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2020

Projektbeschreibung:

Der „Markgrafsche Hof“ ist ein ehemaliger kleiner Bauernhof in zentraler Lage in Grasleben, der 2001 mit Unterstützung der Gemeinde Grasleben und des Landkreises Helmstedt vom Förderverein erworben, erhalten und seitdem als Museum zur Ortsgeschichte betrieben wird.

Zurzeit können im ehemaligen Wohnhaus eine Dauerausstellung und im Scheunenbereich wechselnde Sonderausstellungen gezeigt werden. Zusätzlich werden auf der Hoffläche in regelmäßigen Abständen Hoffeste und Flohmärkte veranstaltet, deren Erlös zum Erhalt des Hofes verwendet wird. Der Museumshof betreibt an den Öffnungszeiten eine Trödelstube, die Gesammeltes gegen Spende weitergibt und eine Kaffeestube, in der selbstgebackener Kuchen angeboten wird. Diese Kaffeestube hat sich neben Ausstellungsbesuchern auch vor allem unter älteren Bürgern Graslebens als sonntäglicher Treffpunkt etabliert.

Die für viele Veranstaltungen genutzte Außenanlage ist mit unansehnlichen unterschiedlichen Verbundsteinen gepflastert und weist große Niveauunterschiede auf. Etwa ein Viertel der Hoffläche ist mit einer dem optischen Anspruch einer überkommenen Hofanlage nicht entsprechenden Blechgarage für Veranstaltungen nur eingeschränkt nutzbar. Die Zugänge zur Sonderausstellung, Kaffeestube und Toilette sind für gehbehinderte und in ihrer Mobilität eingeschränkte Besucher wegen der Niveauunterschiede des Hofgeländes nur schwer zu bewältigen.

Mit der geplanten Maßnahme soll die Funktionalität und Attraktivität der Hoffläche erweitert werden. So soll durch den Abriss der Garage ein überdachter Platz mit begrünter Spielecke entstehen. Dieser Bereich soll zu besonderen Veranstaltungen als überdachte Bühne Vorträge der verschiedensten Art auch bei widrigen Wetterverhältnissen ermöglichen. An Öffnungstagen ohne besondere Veranstaltungen soll die Aufenthaltsdauer der Besucher auf dem Hof durch eine optisch einladende Hofgestaltung mit witterungsgeschützer Sitzecke verlängert werden.

Zur Website des Markgrafschen Hofs gelangen Sie hier.

Foto: Der Markgrafsche Hof Museum Grasleben e.V.

Dachgeschossausbau und Sanierung der Fenster am Heesebergmuseum in Watenstedt

Dachgeschossausbau und Sanierung der Fenster am Heesebergmuseum in Watenstedt
Projektträger:Förderkreis Heeseberg-Museum e.V.
Ort:Watenstedt
Handlungsfeld:HF 2 – Tourismus und Naherholung
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2020

Projektbeschreibung:

Das Heesebergmuseum in der Gemeinde Gevensleben, Ortsteil Watenstedt, besteht aus einem ehemaligen landwirtschaftlichen Gehöft einer mitteldeutschen Gehöftanlage. Seit ca. 1979 wurde diese Hofanlage als Museum eingerichtet. Der damalige Dorflehrer, Heinrich Kumlehn, hat in der ehemaligen Schule begonnen, Exponate zu sammeln. Schon nach kurzer Zeit hat der Platz im Schulbereich nicht mehr ausgereicht und zusammen mit der Gemeinde Gevensleben wurde die Hofstelle erworben, um ein Museum zu betreiben. Im Mai 1982 wurde der Förderkreis Heeseberg-Museum e. V. gegründet, welcher das Museum betreibt und mit Leben füllt.

Auf dem Dachboden lagern derzeit historisch wertvolle Exponate, Unterlagen, Schriftstücke, Dokumente etc., welche derzeit lediglich ungeordnet, verstaubt und unsortiert größtenteils auf dem blanken Boden lagern. Alle anderen Räume des Hauses bieten keinen weiteren Platz für Lagerung und Präsentationen.
Ziel des Projektes ist, das Dachgeschoss soweit zu erschließen, dass die Exponate mit bereits gefundenen freiwilligen Akteuren gesichtet, gesäubert, geordnet und präsentiert werden können.

Zur Website des Heesebergmuseums gelangen Sie hier.

Foto: Förderkreis Heeseberg-Museum e.V.

Ausbildung Kräuterführungen/Kräuterpädagogik für Gästeführerinnen und Gästeführer sowie Geoguides

Ausbildung Kräuterführungen/Kräuterpädagogik für Gästeführerinnen und Gästeführer sowie Geoguides
Projektträger:Geopark-Trägerverein Braunschweiger Land – Ostfalen e. V.
Ort:Gebiet der LEDAER-Region
Handlungsfeld:HF 2 – Tourismus und Naherholung
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2020

Projektbeschreibung:

Der Ausbau der Wirtschaftssäule Tourismus spielt in der LEADER-Region Grünes Band im Landkreis Helmstedt eine wichtige Rolle. Versierten Gästeführerinnen und Gästeführern kommt in diesem Aufgabenfeld eine besondere Bedeutung zu. Die Ländliche Erwachsenenbildung Niedersachsen e.V. (LEB) hat zu diesem Zweck 2017/2018 in Kooperation mit dem Geopark Harz.Braunschweiger Land.Ostfalen einen Kurs zur Ausbildung von Gästeführerinnen und Gästeführern sowie Geoguides durchgeführt, der durch LEADER unterstützt wurde. Die Absolventinnen und Absolventen dieses Kurses haben sich in der Region inzwischen als wichtige Stütze dieser „Säule“ etabliert und sind auch im vor- und nachgelagerten Bereich aktiv (z.B. als Ansprechpartnerinnen in Tourismusinformationen, auf Messen usw.).

Nach wie vor besteht jedoch in den touristisch aktiven Einrichtungen der Region und insbesondere auch beim Geopark Bedarf nach qualifizierten Gästeführerinnen und -führern. Darüber hinaus besteht ein Bedarf nach neuen Formaten für Führungen und erweiterten Angeboten, um langfristig besondere Attraktionen anbieten zu können, zum Beispiel für Langzeitgäste oder auch, um bei Gästen das Interesse zu wecken, die Region mehrfach zu besuchen.

Ziel des Projektes ist daher die Weiterbildung und Qualifizierung von Gästeführer*innen und Geoguides mit dem Schwerpunkt Kräuterführungen und Wildpflanzenpädagogik für die LEADER-Region Grünes Band im Landkreis Helmstedt. In diesem Lehrgang erhielten 13 Absolventinnen nach ihrer erfolgreichen Abschlussprüfung das Zertifikat „Wildkräuterpädagogik“.

Foto: Amtshof Eicklingen

Bühnendach für die Eventbühne im Waldbad Birkerteich

Bühnendach für die Eventbühne im Waldbad Birkerteich
Projektträger:Förderverein Waldbad Birkerteich e.V.
Ort:Helmstedt
Handlungsfeld:HF 2 – Tourismus und Naherholung
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2019

Projektbeschreibung:

Mit dem Bühnendach soll die Attraktivität des Waldbads und der Eventbühne gesteigert werden. Über 50.000 Badegäste in der Sommersaison 2018 und über 4.000€ während der Konzerte gesammelte Spenden zeigen, wie wertvoll und wichtig das Freizeitangebot Freibad und Konzerteventbühne in unserer Region ist. Ein schönes Waldbad, welches die Gäste gern besuchen, steigert die Lebensqualität der Region enorm. Die Verbesserung der Eventbühne sorgt dafür, dass mehr Musiker Interesse haben, das Waldbad zu unterstützen. Mit dem neuen Angebot sollen auch attraktivere Bedingungen für Jugendliche geschaffen werden, die dazu eingeladen werden hier ihre Freizeit zu gestalten und sich ggf. künstlerisch zu präsentieren. Die Bühne kann jederzeit nach Abstimmung mit dem Förderverein von allen Bürgern genutzt werden.

Foto: Förderverein Waldbad Birkerteich e.V.

Der Eiszeitszoo von Schöningen

Der Eiszeitszoo von Schöningen
Projektträger:Förderverein Schöninger Speere Erbe der Menschheit e.V.
Ort:Schöningen
Handlungsfeld:HF 2 – Tourismus und Naherholung
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2018

Projektbeschreibung:

Seit bald fünf Jahren werden im Forschungs- und Erlebniszentrum paläon die ältesten Jagdwaffen der Menschheit präsentiert. Das Haus ist eines der Leuchtturmprojekte in der LEADER-Region. Nun wollen wir mit der hier beschriebenen Installation zusätzliche Aufmerksamkeit für die LEADER-Region schaffen. Denn nur hier werden Besucher die Möglichkeit haben, die Jäger der Eiszeit „live“ zu erleben. Ergänzend zur geplanten Installation des Waldelefanten am Elmhaus in Schöningen werden im Eiszeitzoo künftig auch die Elefanten der Eiszeit zu erleben sein. Durch die Vernetzung dieser beiden Standorte ist es möglich, den Tages- und Kulturtouristen eine Eiszeitsafari der ganz besonderen Art anzubieten. Ob als Wanderer oder Radfahrer, als Tagungstourist oder Tagesausflügler – nur hier ist Wissenschaft in dieser hochmodernen Form erlebbar. Für die Bürgerinnen und Bürger der Region bedeutet dies auch einen Mehrwert an barrierefreier erlebbarer Wissenschaft und einen weiteren Identifikationsraum mit ihrer Heimat und natürlich auch ein Stück zusätzliche Lebensqualität. Mithilfe modernster Technik eines Monitorsystems soll es nun den Besuchern des paläons ermöglicht werden in Interaktion mit den dargestellten Tieren zu treten.

Foto: Förderverein Schöninger Speere Erbe der Menschheit e.V.

Verschriftlichung des Ausstellungskatalogs „Das Versteck – Das Steinsalzwerk „Braunschweig-Lüneburg“ als Kulturgutdepot im zweiten Weltkrieg“ in einem Buch

Verschriftlichung des Ausstellungskatalogs „Das Versteck – Das Steinsalzwerk „Braunschweig-Lüneburg“ als Kulturgutdepot im zweiten Weltkrieg“ in einem Buch
Projektträger:Der Markgrafsche Hof Museum Grasleben e.V.
Ort:Grasleben
Handlungsfeld:HF 2 – Tourismus und Naherholung
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2018

Projektbeschreibung:

Am 6. März 2017 eröffnete der Grasleber Museumsverein „Der Markgrafsche Hof- Museum Grasleben e.V.“ seine Sonderausstellung „Das Versteck – Das Steinsalzwerk „Braunschweig-Lüneburg“ als Kulturgutdepot im zweiten Weltkrieg“.
Am Beispiel des Grasleber Steinsalzwerkes, als eines von über 671 „Verstecken“ auf dem Gebiet des „Dritten Reiches“, können die Besucher in der Ausstellung erfahren, wie Kulturgut in Kriegszeiten zu schützen versucht wurde.

Über den begrenzten Zeitrahmen der Sonderausstellung hinaus sollten deren Inhalte und Erkenntnisse als ein weiteres Dokument zur Kulturgeschichte des Dritten Reiches im Allgemeinen und natürlich auch zur Grasleber Ortsgeschichte im Besonderen durch die Erstellung eines Buches greifbar bleiben. Insbesondere soll auch Menschen, die nicht aus dem direkten Umkreis stammen, die Möglichkeit gegeben werden, die Inhalte der Ausstellung umfangreich und dauerhaft in einem Buch zu studieren. Daher wurde im Rahmen des Projektes der Katalog zur Ausstellung entworfen. Weitere Informationen finden Sie hier.

Foto: Heinrich Lohrengel