Wohnhaus, Begegnungsstätte und Kulturgut in Ahmstorf

Wohnhaus, Begegnungsstätte und Kulturgut in Ahmstorf
Projektträger:Privatperson
Ort:Ahmstorf
Handlungsfeld:HF 1 – Lebensqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2023

Projektbeschreibung:

Die Projektträger haben ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus (Baujahr 1803) inmitten des alten Dorfkerns von Ahmstorf erworben, welches sie mit viel Leidenschaft und Energie restaurieren wollen, um hier künftig zu wohnen. Da in den letzten 40 Jahren nur das Nötigste in die Immobilie investiert wurde, sind die notwendigen Sanierungsarbeiten entsprechend umfangreich. Dennoch ist dieser Rohdiamant besonders erhaltungswert, da er eingebettet in eine denkmalgeschützte Hofanlage gemeinsam mit anderen Hofanlagen dem Ortszentrum sein historisches Gesicht gibt.

Im Obergeschoss des Hauses lebt bereits ein älteres Ehepaar zur Miete, die auch weiterhin dort wohnen werden, so dass in Zukunft ein Mehrgenerationenwohnen entsteht. Ebenso besteht der langfristige Wunsch im Scheunenteil des Hauses eine geräumige und offene Werkstatt zu realisieren, welche als Begegnungsstätte sowohl für die Dorfgemeinschaft wie auch anderen Menschen aus nah und fern dienen soll. Im Rahmen des LEADER-Projektes wird jedoch zunächst in einem ersten Schritt das bislang leerstehende Erdgeschoss für als Wohnraum für eine junge Familie modernisiert bzw. instandgesetzt.

Foto: privat

Errichtung eines Abenteuer-Spielplatzes im Artenschutzzentrum Grasleben

Projektträger:Carnivora Wildtier – und Artenschutzhilfe Grasleben e.V.
Ort:Grasleben
Handlungsfeld:HF 2 – Tourismus und Naherholung
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2022

Projektbeschreibung:

In den vergangenen vier Jahren ist in der Gemeinde Grasleben, Ortsteil Heidwinkel, ein Artenschutzzentrum für vom Aussterben bedrohte Tiere entstanden. Die Unternehmung hat vom Landkreis im Jahr 2016 die Zoogenehmigung erhalten und stellt somit eine kulturelle Einrichtung dar.
Begeisterung für Tiere sind der Anlass für einen Zoobesuch. In Zeiten zunehmender Urbanisierung und Entfernung der Menschen von der Natur bietet der familienfreundliche, barrierefreie Zoo Erholung mit Schwerpunkt auf exotischen, ganz und gar außergewöhnlichen Tiererlebnissen.

Ziel des Projektes ist es, den Ortsteil Heidwinkel zunehmend wieder zu einem lebendigen Treffpunkt für alle Generationen werden zu lassen. Hierzu wurde die Idee geboren, zur Steigerung der Attraktivität eine Aufenthalts- und Eventgastronomie für das gesellschaftliche Miteinander in der Samtgemeinde Grasleben zu schaffen, was ebenfalls mit Unterstützung der LEADER-Region in einem weiteren Teilprojekt realisiert wird.

Als weitere Maßnahmen soll vor der Vereins-Lodge ein Abenteuer-Spielplatz für die kleinen Besucher entstehen.

Errichtung eines barrierefreien Zugangs zur Bäckerei Hesse in Grasleben

Errichtung eines barrierefreien Zugangs zur Bäckerei  Hesse in Grasleben
Projektträger:Privatperson
Ort:Grasleben
Handlungsfeld:HF 1 – Lebensqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2021

Projektbeschreibung:

Die Bäckerei Hesse ist eine familiäre Handwerksbäckerei in Grasleben und gehört somit der Nah- und Grundversorgung des täglichen Bedarfs an. Bereits in dritter Generation werden dort hochwertige Backwaren mit regionalen Zutaten nach alten Rezepturen hergestellt. Die Bäckerei befindet sich in einem alten Gebäude und der Laden ist nur über 3 steile Stufen zu erreichen. Neben dem Verkaufsraum befindet sich auch ein Café, das z.B. als Treffpunkt für ältere Bewohner oder Trauer- und Geburtstagsfeiern dient. Von dort aus gelangt man zu unserem Innenhof, der besonders im Sommer zum Verweilen einlädt oder auch zum Genießen eines leckeren Eisbechers.

Ziel ist es den Eingangsbereich barrierefrei herzurichten, um auch Besuchern mit eingeschränkter Mobilität, oder Müttern mit Kinderwagen den Zugang zu ermöglichen. Diese bessere Erreichbarkeit erhält und erhöht die Mobilität und Lebensqualität der Besucher. Gleichzeitig erhöht es die Attraktivität des Betriebes, stärkt ihn, sichert Arbeitsplätze und schafft gegebenenfalls auch neue.

Im Rahmen des Projektes ist die Herstellung einer Rampe parallel zur Treppe, sowie die Umrüstung der Eingangstür mit einer automatischen Öffnung vorgesehen.

Foto: privat

Errichtung eines Gebäudekomplexes für Zookasse, -shop und Gastronomiebereich für das Artenschutzzentrum Grasleben

Projektträger:Artenschutzzentrum Grasleben GmbH
Ort:Grasleben
Handlungsfeld:HF 2 – Tourismus und Naherholung
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2021

Projektbeschreibung:

In den vergangenen 4 Jahren ist in der Gemeinde Grasleben, Ortsteil Heidwinkel, ein Artenschutzzentrum für vom Aussterben bedrohte Tiere entstanden. Die Unternehmung hat vom Landkreis im Jahr 2016 die Zoogenehmigung erhalten und stellt somit eine kulturelle Einrichtung dar.

Ziel des Projektes ist es, den Ortsteil Heidwinkel zunehmend wieder zu einem lebendigen Treffpunkt für alle Generationen werden zu lassen. Hierzu wurde die Idee geboren, zur Steigerung der Attraktivität eine Aufenthalts- und Eventgastronomie für das gesellschaftliche Miteinander in der Samtgemeinde Grasleben zu schaffen. Hierzu soll ein Gebäudekomplex der einen Ressourcen schonenden und nachhaltigen Betrieb einer barrierefreien Aufenthalts-/ Event-Gastronomie mit integrierter Zookasse – und Shop ermöglicht entstehen. Hierdurch soll die Attraktivität und Aufenthaltsqualität des Artenschutzzentrums insgesamt gesteigert werden und zugleich die Region Heidwinkel insgesamt aufgewertet werden.

Umgestaltung der Museums-Hoffläche zur Erweiterung der Funktionalität und Herstellung der Barrierefreiheit am Markgrafschen Hof in Grasleben

Umgestaltung der Museums-Hoffläche zur Erweiterung der Funktionalität und Herstellung der Barrierefreiheit am Markgrafschen Hof in Grasleben
Projektträger:Der Markgrafsche Hof Museum Grasleben e.V.
Ort:Grasleben
Handlungsfeld:HF 1 – Lebensqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2020

Projektbeschreibung:

Der „Markgrafsche Hof“ ist ein ehemaliger kleiner Bauernhof in zentraler Lage in Grasleben, der 2001 mit Unterstützung der Gemeinde Grasleben und des Landkreises Helmstedt vom Förderverein erworben, erhalten und seitdem als Museum zur Ortsgeschichte betrieben wird.

Zurzeit können im ehemaligen Wohnhaus eine Dauerausstellung und im Scheunenbereich wechselnde Sonderausstellungen gezeigt werden. Zusätzlich werden auf der Hoffläche in regelmäßigen Abständen Hoffeste und Flohmärkte veranstaltet, deren Erlös zum Erhalt des Hofes verwendet wird. Der Museumshof betreibt an den Öffnungszeiten eine Trödelstube, die Gesammeltes gegen Spende weitergibt und eine Kaffeestube, in der selbstgebackener Kuchen angeboten wird. Diese Kaffeestube hat sich neben Ausstellungsbesuchern auch vor allem unter älteren Bürgern Graslebens als sonntäglicher Treffpunkt etabliert.

Die für viele Veranstaltungen genutzte Außenanlage ist mit unansehnlichen unterschiedlichen Verbundsteinen gepflastert und weist große Niveauunterschiede auf. Etwa ein Viertel der Hoffläche ist mit einer dem optischen Anspruch einer überkommenen Hofanlage nicht entsprechenden Blechgarage für Veranstaltungen nur eingeschränkt nutzbar. Die Zugänge zur Sonderausstellung, Kaffeestube und Toilette sind für gehbehinderte und in ihrer Mobilität eingeschränkte Besucher wegen der Niveauunterschiede des Hofgeländes nur schwer zu bewältigen.

Mit der geplanten Maßnahme soll die Funktionalität und Attraktivität der Hoffläche erweitert werden. So soll durch den Abriss der Garage ein überdachter Platz mit begrünter Spielecke entstehen. Dieser Bereich soll zu besonderen Veranstaltungen als überdachte Bühne Vorträge der verschiedensten Art auch bei widrigen Wetterverhältnissen ermöglichen. An Öffnungstagen ohne besondere Veranstaltungen soll die Aufenthaltsdauer der Besucher auf dem Hof durch eine optisch einladende Hofgestaltung mit witterungsgeschützer Sitzecke verlängert werden.

Zur Website des Markgrafschen Hofs gelangen Sie hier.

Foto: Der Markgrafsche Hof Museum Grasleben e.V.

Alte Schule Rennau und Treffpunkt für Jung und Alt, hier Einrichtung von drei Wohneinheiten für ein familienfreundliches Wohnen im Dorfkern in der alten Schule

Alte Schule Rennau und Treffpunkt für Jung und Alt, hier Einrichtung von drei Wohneinheiten für ein familienfreundliches Wohnen im Dorfkern in der alten Schule
Projektträger:Privatperson
Ort:Rennau
Handlungsfeld:HF 1 – Lebensqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2019

Projektbeschreibung:

In Rennau gibt es nur wenige Mietwohnungen. Mehr werden gebraucht. Das Wohnraumversorgungskonzept für den Landkreis Helmstedt prognostiziert für Mehrfamilienhäuser einen Bedarf von 346 Wohnungen in 2020, ohne Neubauten werde es eine Unterdeckung von 21% geben. Und es empfiehlt den Dörfern, attraktiver für junge Menschen und Familien werden.

Die ehemalige Schule ist ein zentrales, erhaltenswertes Gebäude, jedoch heruntergekommen und unbewohnt. Das auszubauende Fachwerkhaus steht auf dem ehemaligen Anger des Angerdorfes Rennau, zwischen Kirche und Feuerwehr. Zentraler geht es nicht. Derzeit gibt es zu wenig Alltags-Begegnungsmöglichkeiten. Jugendliche treffen sich in der Bushaltestelle. Es gibt kein Intergenerationenangebot. Es gibt keinen Spielplatz

Im Rahmen des Projektes werden drei familienfreundliche Wohnungen, mit guten Grundrissen, passender Größe und in hoher Qualität hergerichtet. In jeder wird auch dauerhaft mindestens ein Kind leben.

Zusammen mit der Einrichtung eines Jugendtreffs sowie eines Spielplatzes wird so im Gebäude der Alten Schule ein gründlich saniertes Schmuckstück im Dorf entstehen, das eine langfristige, sinnvolle Nutzung erhält.

Foto: privat

Bau eines Spielplatzes und Einrichtung eines Treffpunktes für Jung und Alt in der Alten Schule in Rennau

Bau eines Spielplatzes und Einrichtung eines Treffpunktes für Jung und Alt in der Alten Schule in Rennau
Projektträger:Privatperson
Ort:Rennau
Handlungsfeld:HF 1 – Lebensqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2019

Projektbeschreibung:

In Rennau gab es keinen öffentlichen Treffpunkt für Jugendliche und Kinder. Jugendliche wollen sich aber (und müssen das auch tun für eine gesunde Entwicklung) außerhalb von zu Hause treffen. Auch für ältere Menschen gibt es zu wenig öffentliche Möglichkeiten, sich zu treffen. Und es mangelt an generationsübergreifenden Angeboten.

2018 wurde daher der Verein „Alte Schule Rennau e.V.“ gegründet. Zwecke des Vereins sind die Förderung der Jugend- und Altenhilfe sowie von Kunst und Kultur. Dies soll verwirklicht werden insbesondere durch die Unterhaltung und Belebung von Räumlichkeiten in der ehemaligen Schule in Rennau.

Der Verein baut in diesem Projekt einen Raum zu einem Treffpunkt um und erreichtet zudem im Außenbereich einen Spielplatz und eine Terrasse.

Foto: privat

Aufstellung eines Minifussballfeldes für den TSV Grasleben und für Gäste des Freibades Grasleben

Aufstellung eines Minifussballfeldes für den TSV Grasleben und für Gäste des Freibades Grasleben
Projektträger:Samtgemeinde Grasleben
Ort:Grasleben
Handlungsfeld:HF 1 – Lebensqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER /LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2018

Projektbeschreibung:

Das Gelände des TSV Grasleben und das Freibad Grasleben befinden sich auf nebeneinanderliegenden angrenzenden Grundstücken, die teilweise der Gemeinde Grasleben und teilweise der Samtgemeinde Grasleben gehören. Auf dem Freibadgrundstück befinden sich mit Ausnahme des Schwimmbeckens bspw. noch ein kleines Trampolin und auch ein Volleyballfeld. Auf dem TSV-Gelände befindet sich außer dem Fußballfeld u. a. bereits eine Skateranlage, die von Jugendlichen aus der Umgebung genutzt werden kann. Diese Verknüpfung von verschiedenen Freizeitaktivitäten für die Bevölkerung kann durch das Aufstellen eines Minispielfeldes noch erhöht werden. Zwischen dem Freibadgrundstück und dem Grundstück, welches der TSV nutzt, befindet sich ein Zaun. Im Zaun befindet sich ein direkter Zugang, der vom TSV zum Freibadgelände führt. An diesen Zaun soll das Minispielfeld errichtet werden, damit sowohl vom Freibad als auch vom TSV aus ein Zugang zum Minispielfeld entstehen kann.

Foto: Samtgemeinde Grasleben

Verschriftlichung des Ausstellungskatalogs „Das Versteck – Das Steinsalzwerk „Braunschweig-Lüneburg“ als Kulturgutdepot im zweiten Weltkrieg“ in einem Buch

Verschriftlichung des Ausstellungskatalogs „Das Versteck – Das Steinsalzwerk „Braunschweig-Lüneburg“ als Kulturgutdepot im zweiten Weltkrieg“ in einem Buch
Projektträger:Der Markgrafsche Hof Museum Grasleben e.V.
Ort:Grasleben
Handlungsfeld:HF 2 – Tourismus und Naherholung
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2018

Projektbeschreibung:

Am 6. März 2017 eröffnete der Grasleber Museumsverein „Der Markgrafsche Hof- Museum Grasleben e.V.“ seine Sonderausstellung „Das Versteck – Das Steinsalzwerk „Braunschweig-Lüneburg“ als Kulturgutdepot im zweiten Weltkrieg“.
Am Beispiel des Grasleber Steinsalzwerkes, als eines von über 671 „Verstecken“ auf dem Gebiet des „Dritten Reiches“, können die Besucher in der Ausstellung erfahren, wie Kulturgut in Kriegszeiten zu schützen versucht wurde.

Über den begrenzten Zeitrahmen der Sonderausstellung hinaus sollten deren Inhalte und Erkenntnisse als ein weiteres Dokument zur Kulturgeschichte des Dritten Reiches im Allgemeinen und natürlich auch zur Grasleber Ortsgeschichte im Besonderen durch die Erstellung eines Buches greifbar bleiben. Insbesondere soll auch Menschen, die nicht aus dem direkten Umkreis stammen, die Möglichkeit gegeben werden, die Inhalte der Ausstellung umfangreich und dauerhaft in einem Buch zu studieren. Daher wurde im Rahmen des Projektes der Katalog zur Ausstellung entworfen. Weitere Informationen finden Sie hier.

Foto: Heinrich Lohrengel

Aufstellung von drei Mini-Hotels zur Attraktivitätssteigerung des Campingplatzes

Aufstellung von drei Mini-Hotels zur Attraktivitätssteigerung des Campingplatzes
Projektträger:Gemeinde Mariental
Ort:Mariental
Handlungsfeld:HF 2 – Tourismus und Naherholung
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2016

Projektbeschreibung:

Der am Ortsrand von Mariental-Horst gelegene Campingplatz grenzt direkt an den Lappwald, der zum Wandern, Radfahren oder auch nur zum Relaxen einlädt. Durch zahlreiche Maßnahmen konnte die Attraktivität bereits maßgeblich gesteigert werden. Durch die Aufstellung von drei Minihotels in Form von sogenannten „Wohnfässern“ wird die Angebotspalette erweitert und zusätzliche Gäste aus dem Landkreis Helmstedt und außerhalb der Region können angelockt werden.

Foto: Gemeinde Mariental