Umnutzung eines ungenutzten alten Feuerwehrgerätehauses zu einem kommunalen Gemeindebrauhaus in Twieflingen

Umnutzung eines ungenutzten alten Feuerwehrgerätehauses zu einem kommunalen Gemeindebrauhaus in Twieflingen
Projektträger:Gemeinde Söllingen
Ort:Twieflingen
Handlungsfeld:HF 1 – Lebensqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2024

Projektbeschreibung:

Das in der Gemeinde Söllingen liegende Twieflingen bietet ca. 390 Menschen ein Zuhause. Die noch intakte Dorfgemeinschaft kann sich derzeit in der örtlichen Dorfgaststätte „zur Elmsburg“(der letzten in der Samtgemeinde) und dem Vereinsheim des TSV Twieflingen treffen und austauschen. Trotz des Verkaufs des DGH und der Auflösung der Feuerwehr gelingt es der Gemeinschaft vielfältige und attraktive Veranstaltungen zu organisieren und durchzuführen, z.B. Osterfeuer, Maifeier, Hüpfburgfestival, Campingwochenende für alle Kinder, Lampionumzüge, offene Adventskalender und Weihnachtsmarkt. Diese Veranstaltungen werden aus der Dorfgemeinschaft entwickelt, finanziert und umgesetzt. Nunmehr hat sich das Dorf entschieden, die innerörtlichen Treffpunkte langfristig zu betrachten und ein Konzept zur Schaffung geeigneter Treffpunkte für die Zukunft zu erstellen.

Das derzeit leerstehende alte Spritzenhaus in Twieflingen liegt strategisch in der Dorfmitte und ist von allen Seiten gut erreichbar. Nachdem lange Zeit über eine sinnhafte Nutzung nachgedacht wurde, um einen Abriss möglicherweise vermeiden zu können, hat sich in Twieflingen eine kleine Gruppe von Menschen dazu entschlossen das Gebäude zu einem gemeindlichen Brauhaus um- bzw. auszubauen.

Ein Brauhaus soll zum einen die Möglichkeit bieten, an einem zentralen Ort ein gemeinsames Hobby auszuüben. Gleichzeitig soll ein Platz geschaffen werden an dem sich die Menschen gemeinsam treffen können. Das Gerätehaus bietet Platz für verschiedene Möglichkeiten und soll multifunktional und offen umgestaltet werden. Auf der großen Wiese soll ein Lehmofen errichtet werden, um die beim Brauen anfallenden Treberreste zum Brotbacken zu nutzen.

Foto: Gemeinde Söllingen

Produktion von vier Podcasts „ zwischen uns – Talks über das Leben an der Grenze“

Produktion von vier Podcasts „ zwischen uns – Talks über das Leben an der Grenze“
Projektträger:Verkehrsverein Schöningen e.V. – Tourismus & Kultur
Ort:Gebiet der beteiligten LEADER-Regionen
Handlungsfeld:HF 3 – Kulturelles Erbe und Naturerbe
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2024

Projektbeschreibung:

Von Oktober 2023 bis Juni 2024 wurde das Projekt „zwischen uns …gibt es viel zu erzählen – Erzählcafés und Geschichtenarchiv“ in der LEADER-Region „Grünes Band im Landkreis Helmstedt“ umgesetzt. Es war zudem ein Folgeprojekt des Familienfilmprojekts „zwischen uns“, das als Kooperationsprojekt mit der benachbarten LEADER-Region Flechtinger Höhenzug stattgefunden hatte.

Geplant ist die Produktion einer Serie von vier Podcasts á ca. 30 Minuten. Im deren Mittelpunkt stehen das Erinnern und das Erzählen. Heimat und Verlust. Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Und was es in uns auslöst, miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Podcasts sollen inhaltlich unmittelbar auf dem Tonmaterial aus den Erzählcafés aufbauen. Zentrale Themen sollen in Talks mit Persönlichkeiten, die einen direkten Bezug zur Region haben, reflektiert und in soziologische, politische und historische Kontexte gesetzt werden. Zugleich sollen die Podcasts der Website aus dem vorausgehenden Projekt regionale und überregionale Aufmerksamkeit verschaffen und noch mehr Menschen dazu motivieren, in die Geschichten einzutauchen und selbst dazu beizutragen.
Durch die vier geplanten Folgen soll eine professionelle und erfahrene Moderatorin führen. Die Moderation der Erzählcafés war auch deshalb so erfolgreich, weil sie bewusst persönlich angelegt war. Dies soll im Folgeprojekt möglichst gleichwertig fortgeführt werden.


In den Podcasts soll die Moderatorin Menschen begegnen, die sich auf unterschiedliche Weise mit der deutsch-deutschen Geschichte und mit Erinnerungskultur befassen. Getragen werden die Folgen von einer Vielzahl von Stimmen, Eindrücken, Menschen, die in den bislang vier regional umgesetzten Erzählcafes zur Wort kamen. Diese Stimmen sind das „Gewebe“, auf dem sich das Podcast-Projekt auf neuen Wegen der Frage annähert, was das ist, was „zwischen uns“ ist. Jede Podcast-Folge hat einen oder sogar mehrere Expertinnen und Experten zu Gast. Aufgenommen wird der Podcast soweit wie möglich in der Region, um gerade Menschen aus der Region zu Wort kommen zu lassen. Aber auch Persönlichkeiten, die sich wissenschaftlich wie individuell mit Erinnerungskultur und diesem Teil der deutschen Geschichte befassen, sollen zu den Gesprächen eingeladen werden.

Bild von Parveender Lamba auf Pixabay

Erzählcafés und Geschichtenarchiv zum Thema „deutsch-deutsche Teilung“

Erzählcafés und Geschichtenarchiv zum Thema „deutsch-deutsche Teilung“
Projektträger:Grenzenlos – Wege zum Nachbarn e.V.
Ort:LEADER-Region
Handlungsfeld:HF 3 – Kulturelles Erbe und Naturerbe
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2023

Projektbeschreibung:

Kern des Projektes ist die Durchführung von insgesamt vier Erzählcafés. Hierfür soll ein professioneller, in der spezifischen Thematik erfahrener Moderator auf Honorarbasis engagiert werden, der die Veranstaltungen inhaltlich vorbereitet, leitet und dokumentiert.

Im Vorfeld wird in den Kommunen mit gezielter Öffentlichkeitsarbeit über die Veranstaltungen informiert. Hierbei sollen auch Personen direkt angesprochen und zur Teilnahme eingeladen werden. Vorrangiges Ziel soll es sein, Menschen aus verschiedenen Generationen von jung bis alt zu erreichen und für die Teilnahme zu gewinnen. Für die Einladung werden Flyer gedruckt und lokal verteilt. Wo möglich wird über die Lokalpresse informiert. Außerdem werden Vereine und lokale Akteur:innen in die Öffentlichkeitsarbeit miteingebunden.

Im Rahmen des Projekts soll eine Website eingerichtet werden, die mit Social-Media-Kanälen verknüpft ist, um das Projekt zu bewerben bzw. zu begleiten und um andererseits die Diskussionen auch online zu ermöglichen, so dass sich möglichst viele Menschen daran beteiligen können. Alle Erzählwerkstätten können hier später dokumentiert werden und somit dauerhaft zur Verfügung gestellt werden.

Die Erzählcafés sollen in kommunalen Räumen wie etwa Dorfgemeinschaftshäusern bei freiem Eintritt stattfinden. Zunächst soll der Film „zwischen uns …war mal eine Grenze“ als Einstimmung und Anregung für die folgenden Gespräche vorgeführt werden. Für eine angemessene technische Durchführung der Filmpräsentationen sollen ein Beamer, eine mobile Leinwand sowie eine mobile Tonanlage angeschafft werden.

Die Erzählcafés sollen niederschwellig und konsequent partizipativ sein. Mit Tischen und Stühlen wird eine einladende Kaffeehausatmosphäre geschaffen. Alle, die eine Erinnerung und einen Gedanken teilen wollen, sollen die Gelegenheit dazu bekommen. Zum Ende der Erzählcafés werden Personen mit signifikanten Erzählungen eingeladen, diese aufzeichnen zu lassen. Im digitalen Geschichtenarchiv sollen diese beispielhaften Erzählungen gesammelt und über eine Website öffentlich zugänglich gemacht werden.

Termine für Erzählcafés:

  • Samstag, 20.01.2024, 16-19 Uhr, Helmstedt, „Pferdestall“, Am Ludgerihof 5
  • Sonntag, 21.01.2024, 15-18 Uhr, Gevensleben, Dorfgemeinschaftshaus Gevensleben, Watenstedter Str. 15A
  • Samstag, 24.02.2024, 16-19 Uhr, Schöningen, Klosterkrug St. Lorenz – Konvent, Klosterfreiheit 9e
  • Sonntag, 25.02.2024, 15-18 Uhr, Grafhorst, Hotel Restaurant Krüger, Lindenstr. 2

Kontakt & weitere Informationen:

Grenzenlos – Wege zum Nachbarn e.V.

Beate Ziehres, Anja Nitschke

Tel: 0 53 51 / 17-7777 Tel: 0 53 51 / 17-2510

Mail: info@grenzdenkmaeler.de

WhatsApp: 0151 / 54621766

www.grenzdenkmaeler.de

Fotogalerie

Fotos: Büro für Soziokultur

Wohnhaus, Begegnungsstätte und Kulturgut in Ahmstorf

Wohnhaus, Begegnungsstätte und Kulturgut in Ahmstorf
Projektträger:Privatperson
Ort:Ahmstorf
Handlungsfeld:HF 1 – Lebensqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2023

Projektbeschreibung:

Die Projektträger haben ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus (Baujahr 1803) inmitten des alten Dorfkerns von Ahmstorf erworben, welches sie mit viel Leidenschaft und Energie restaurieren wollen, um hier künftig zu wohnen. Da in den letzten 40 Jahren nur das Nötigste in die Immobilie investiert wurde, sind die notwendigen Sanierungsarbeiten entsprechend umfangreich. Dennoch ist dieser Rohdiamant besonders erhaltungswert, da er eingebettet in eine denkmalgeschützte Hofanlage gemeinsam mit anderen Hofanlagen dem Ortszentrum sein historisches Gesicht gibt.

Im Obergeschoss des Hauses lebt bereits ein älteres Ehepaar zur Miete, die auch weiterhin dort wohnen werden, so dass in Zukunft ein Mehrgenerationenwohnen entsteht. Ebenso besteht der langfristige Wunsch im Scheunenteil des Hauses eine geräumige und offene Werkstatt zu realisieren, welche als Begegnungsstätte sowohl für die Dorfgemeinschaft wie auch anderen Menschen aus nah und fern dienen soll. Im Rahmen des LEADER-Projektes wird jedoch zunächst in einem ersten Schritt das bislang leerstehende Erdgeschoss für als Wohnraum für eine junge Familie modernisiert bzw. instandgesetzt.

Foto: privat

Planung und Errichtung eines Bikeparks in Schöningen – 2. Bauabschnitt Dirt Area

Planung und Errichtung eines Bikeparks in Schöningen – 2. Bauabschnitt Dirt Area
Projektträger:Stadt Schöningen
Ort:Schöningen
Handlungsfeld:HF 1 – Lebensqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2022

Projektbeschreibung:

Ziel des Projektes Bikepark ist die Errichtung einer Sport- und Freizeitanlage, die für jeden zugänglich und nutzbar ist und möglichst vielen Interessen entgegenkommt. Ein einem ersten Teilprojekt (Bauabschnitt) wird als zentrales Element ein sogenannter asphaltierter Pumptrack geschaffen, der mit Fahrrad, Skateboard, Inlinern, Rollern, Laufrädern und ähnlichen fahrbaren Untersätzen genutzt werden kann.

In diesem Folge-Projekt wird der Bikepark um einee „Dirtpark-„Dirt Area“ erweitert werden. Dirt Area: Die Funsportart Dirtjump bezeichnet das Springen über Erdhügel mit einem entsprechenden Mountain- bzw. Dirtbike. Ziel eines Sprungs ist es, in der Luft einen Trick zu machen. Bestes Baumaterial für künstliche Hügel ist Lehm, da er fest und beständig ist und sich bestens formen lässt. Um allen Könnerstufen gerecht zu werden, sollten drei Lines mit
unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad (leicht, mittel, schwer) entstehen. Zusätzlich soll ein Dirt-Trail, d.h. eine Strecke bestehend aus großen Steilkurven, teils mit Sprüngen (Hip-Jump etc.) sowie von den Dirtlines abweichende Sprünge (z.B. Step-Up, Step-Down etc.) entstehen.

Wie im ersten Schritt „Pumptrack“ soll auch der zweite Bauabschnitt durch einen Workshop flankiert werden.

Auf diese Art und Weise soll ein Ort geschaffen werden, der generationsübergreifend und unabhängig einer möglichen Vereinszugehörigkeit und des Wohnortes für alle Interessierten kostenfrei zur Verfügung steht. Im touristischen Kontext betrachtet, passt eine solche Anlage sehr gut in die immer mehr an Bedeutung gewinnende Fahrrad-Freizeit-Nutzung der Elm-Lappwald-Region. Zudem gibt es in Schöningen und der Umgebung nicht viele ungebundene, kostenfreie Begegnungs- und Bewegungsräume, die einen Treffpunkt und Ausflugsziel für Jung und Alt gleichermaßen bilden. Zudem werden, gerade in der heutigen Zeit der Digitalisierung und der sozialen Isolierung, Räume mit einem Aufforderungscharakter dieser Art immer wichtiger. Weiterhin sollen die Jugendlichen, die das Projekt mit initiiert haben, während aller Phasen beteiligt werden und auf diese Weise lernen, Verantwortung zu übernehmen.

Foto: pixaby

Errichtung eines Abenteuer-Spielplatzes im Artenschutzzentrum Grasleben

Projektträger:Carnivora Wildtier – und Artenschutzhilfe Grasleben e.V.
Ort:Grasleben
Handlungsfeld:HF 2 – Tourismus und Naherholung
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2022

Projektbeschreibung:

In den vergangenen vier Jahren ist in der Gemeinde Grasleben, Ortsteil Heidwinkel, ein Artenschutzzentrum für vom Aussterben bedrohte Tiere entstanden. Die Unternehmung hat vom Landkreis im Jahr 2016 die Zoogenehmigung erhalten und stellt somit eine kulturelle Einrichtung dar.
Begeisterung für Tiere sind der Anlass für einen Zoobesuch. In Zeiten zunehmender Urbanisierung und Entfernung der Menschen von der Natur bietet der familienfreundliche, barrierefreie Zoo Erholung mit Schwerpunkt auf exotischen, ganz und gar außergewöhnlichen Tiererlebnissen.

Ziel des Projektes ist es, den Ortsteil Heidwinkel zunehmend wieder zu einem lebendigen Treffpunkt für alle Generationen werden zu lassen. Hierzu wurde die Idee geboren, zur Steigerung der Attraktivität eine Aufenthalts- und Eventgastronomie für das gesellschaftliche Miteinander in der Samtgemeinde Grasleben zu schaffen, was ebenfalls mit Unterstützung der LEADER-Region in einem weiteren Teilprojekt realisiert wird.

Als weitere Maßnahmen soll vor der Vereins-Lodge ein Abenteuer-Spielplatz für die kleinen Besucher entstehen.

Errichtung von Stempelstationen im Naturpark Elm-Lappwald

Errichtung von Stempelstationen im Naturpark Elm-Lappwald
Projektträger:Landkreis Helmstedt
Ort:LEADER-Region
Handlungsfeld:HF 2 – Tourismus und Naherholung
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2021

Projektbeschreibung:

Der Naturpark Elm-Lappwald hält auf einer Fläche von 470 km² ein Wegenetz mit 97 ausgeschilderten Wanderwegen und einer gesamten Streckenlänge von über 900 km bereit. Das Elm-Freizeit-Team hat ein Konzept entwickelt, das – angelehnt an Formate wie die „Harzer Wandernadel“ zum Erkunden des Naturparks einlädt. Auf 34 ausgewählten Wanderungen werden die Besucher*innen zu 34 Stempelstellen geführt und somit zu den vielen Sehenswürdigkeiten und Kleinoden, die den Naturpark Elm-Lappwald einzigartig machen. „Navigator“ ist das Elmi-Wanderstempelbuch, dass vorab für eine Schutzgebühr an den Tourist-Informationen der Region erworben werden kann. Für Kinder und Jugendliche wird es ein eigenes, altersgerechtes Buch geben. In den Büchern enthalten ist eine separate Übersichtskarte. An den Stempelstellen angekommen, prägt man mit einer eigens entwickelten Installation in den Stempelhäuschen das entsprechende Feld im Buch. Ist es vollständig ausgefüllt, erhalten die Wanderer bei Vorlage in den Touristinformationen ihren Elmi-Wanderpin als Trophäe.

Das Konzept umfasst insgesamt 34 Stempelstellen. Davon liegen 15 in der LEADER-Region „Grünes Band im Landkreis Helmstedt“. Grundlage ist das ebenfalls mit Hilfe von LEADER geförderte Wanderbuch von Elm-Freizeit. Die Stempelstellen liegen allesamt an bereits „erschlossenen“ Wanderrouten und bringen deren Besonderheiten noch einmal zum Vorschein.

Folgende Artikel und Leistungen sind für die Umsetzung geplant:
– Herstellung und Aufstellung der Stempelhäuser
– Herstellung der Stempel
– Stempelbuch Erwachsene
– Stempelbuch Kinder
– Pin Elmi
– Pin Elmi Kinder
– Roll Ups
– Flyer
– Wandernadel-Faltkarte

Zusätzlich zu dem „klassischen“ Wanderstempelbuch soll es eine kostenlose App geben, die die Wanderer auf ihren Wanderungen begleitet und umfassende Informationen per Text- oder Audio-Datei bereitstellt. Die App wird jedoch außerhalb des LEADER-Projektes realisiert.

Zur Website von Elm-Freizeit gelangen Sie hier.

Foto: Thomas Kempernolte im YouTube-Film

Ausbau eines landwirtschaftlichen Gebäudes zu Wohnzwecken für eine junge Familie

Ausbau eines landwirtschaftlichen Gebäudes zu Wohnzwecken für eine junge Familie
Projektträger:Privatperson
Ort:Barmke
Handlungsfeld:HF 1 – Lebensqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2021

Projektbeschreibung:

Der Hof ist Bestandteil des alten Dorfzentrums Barmke, welches als Rundlingssiedlung um die Kirche des Dorfes gebaut worden ist. Die ehemals landwirtschaftlich genutzte Scheune (Heuboden, Stallanlage, Waschküche) soll für eine familiäre Erweiterung in ein Wohngebäude umgebaut werden. Es soll ein Mehrgenerationen-Hof entstehen.

Der Charakter soll, soweit es möglich ist, nicht verändert werden. Die alte Backsteinfassade zum Hof soll mit seinen zahlreichen Verzierungen erhalten bleiben. Die notwendige Dämmung wird ins Innere des Gebäudes verlegt. Das Dach, bestehend aus alten Tonziegeln, soll an der Ostfassade instandgesetzt und an der Westfassade erneuert werden. Die Fenster zum Hof sollen größtenteils gegen zweiflügelige Holzfenster ausgetauscht werden. Die Haustüren sind als Holztüren ähnlich der des Haupthauses geplant. Es soll mit alternativen Energien geheizt werden (Luft-Wärme-Tauscher, Photovoltaik, Solarthermie).

Foto: privat

Errichtung eines Bikeparks in Schöningen

Errichtung eines Bikeparks in Schöningen
Projektträger:Stadt Schöningen
Ort:Schöningen
Handlungsfeld:HF 1 – Lebenqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2021

Projektbeschreibung:

Im Sommer 2020 erkundigten sich vier Jugendliche im Rathaus der Stadt Schöningen nach einer möglichen Fläche, um einen Bikepark zu errichten. Mit dem Verweis auf den Fachbereich Jugendpflege wurden sie von dort in das Jugendfreizeitzentrum (JFZ) geschickt. Die Jugendlichen gehen ihrem Sport mit großer Begeisterung nach und sind sehr an einer Umsetzung und der entsprechenden Mitwirkung des Projektes interessiert.

Während der folgenden Monate wurden in Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister, den entsprechenden Fachbereichen und dem JFZ viele verschiedene Ideen hinsichtlich eines solchen Projektes gesammelt. So wurden zum einen mögliche Flächen gesucht, auf denen eine solche Anlage errichtet werden kann, zum anderen wurden sowohl Kosten als auch Finanzierungs- und Nutzungsmöglichkeiten eines Bikeparks zusammengetragen.

Ziel des Projektes ist die Errichtung einer Sport- und Freizeitanlage, die für jeden zugänglich und nutzbar ist und möglichst vielen Interessen entgegenkommt. Zentrales Element soll dabei ein sogenannter asphaltierter Pumptrack sein, der mit Fahrrad, Skateboard, Inlinern, Rollern, Laufrädern und ähnlichen fahrbaren Untersätzen genutzt werden kann. In einem weiteren Teil des Bikeparks sollen zudem Dirtpark-Elemente entstehen und ein Mountainbike-Parcours vervollständigt die Planung. Auf diese Art und Weise soll ein Ort geschaffen werden, der generationsübergreifend und unabhängig einer möglichen Vereinszugehörigkeit und des Wohnortes für alle Interessierten kostenfrei zur Verfügung steht.

Hier geht’s zum Teilprojekt „Dirt Area“ (2. BA)

Foto: Stadt Schöningen

Ausbau eines Verkaufs- und Imbisswagens in Watenstedt

Ausbau eines Verkaufs- und Imbisswagens in Watenstedt
Projektträger:Kulturverein Watenstedt e.V.
Ort:Watenstedt
Handlungsfeld:HF 1 – Lebensqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2021

Projektbeschreibung:

In Watenstedt gibt es viele Menschen in unterschiedlichsten Vereinen, Gruppen und Institutionen die sich für ein aktives Miteinander engagieren. Verschiedenste Veranstaltungen die generationsübergreifend alle zusammenbringen sollen, traditionelle Feste, gemeinsame Treffen sowie für spezielle Zielgruppen werden mit sehr großem Engagement organisiert.

Die Bewirtung und Ausrichtung all dieser Veranstaltungen findet in unterschiedlichster Form statt, mit teilweise sehr hohem Aufwand, bis hin zu kompletten Absagen der Aktivitäten. Vor Ort besteht nicht die Möglichkeit entsprechend große Räumlichkeiten zu nutzen die dem Anspruch angemessen sind.
Die Vergangenheit hat uns gezeigt, dass die im Ort bestehenden Räumlichkeiten nur bedingt für Vereins- und gesellschaftliche Zwecke geeignet sind. Die Ausstattung beschränkt sich auf das Nötigste, die Kapazität ist sehr begrenzt und dieser Raum wird in erster Linie als Schulungsraum der Feuerwehr genutzt.

Der Kulturverein Watenstedt e.V. möchte für diesen Zweck mit Hilfe von LEADER einen „Imbisswagen“ ausbauen der für alle Interessengruppen zur Verfügung steht. Dieser soll fester Bestandteil aller gesellschaftlichen Ereignisse werden, er soll die Organisation und Vorbereitung sämtlicher Planungen vereinfachen und die Umsetzung neuer Ideen zum gemeinsamen Miteinander erleichtern.

Dieser traditionelle Holzbauwagen wird, witterungsbeständig, praktisch und funktionell, von Grund auf neu ausgebaut. In diesem Wagen soll sich alles wieder finden was für eine Bewirtung gebraucht wird. Durch seine Mobilität ist er ortsunabhängig einsetzbar und bietet allen Nutzergruppen die benötigte Flexibilität und Freiheit in ihrer Planung.

Der Imbisswagen soll zur Förderungen und Erhaltung des Gemeinschaftslebens beitragen, er soll darüber hinaus die Attraktivität steigern sich aktiv am Dorfleben zu beteiligen und somit den Gemeinschaftssinn ausbauen. Weiterhin bietet er an Mehrwert in erster Linie seine Mobilität, des Weiteren ist in diesem Wagen alles stationär vorhanden was flexibel für eine Bewirtschaftung vor Ort benötigt wird. Es wird dort alles zentral gelagert, sowie transportiert. Diese Flexibilität bietet allen Veranstaltungen Planungsfreiheit und lässt ein viel offeneres Konzept zu.

Foto: Kulturverein Watenstedt e.V.