Umnutzung eines ungenutzten alten Feuerwehrgerätehauses zu einem kommunalen Gemeindebrauhaus in Twieflingen

Umnutzung eines ungenutzten alten Feuerwehrgerätehauses zu einem kommunalen Gemeindebrauhaus in Twieflingen
Projektträger:Gemeinde Söllingen
Ort:Twieflingen
Handlungsfeld:HF 1 – Lebensqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2024

Projektbeschreibung:

Das in der Gemeinde Söllingen liegende Twieflingen bietet ca. 390 Menschen ein Zuhause. Die noch intakte Dorfgemeinschaft kann sich derzeit in der örtlichen Dorfgaststätte „zur Elmsburg“(der letzten in der Samtgemeinde) und dem Vereinsheim des TSV Twieflingen treffen und austauschen. Trotz des Verkaufs des DGH und der Auflösung der Feuerwehr gelingt es der Gemeinschaft vielfältige und attraktive Veranstaltungen zu organisieren und durchzuführen, z.B. Osterfeuer, Maifeier, Hüpfburgfestival, Campingwochenende für alle Kinder, Lampionumzüge, offene Adventskalender und Weihnachtsmarkt. Diese Veranstaltungen werden aus der Dorfgemeinschaft entwickelt, finanziert und umgesetzt. Nunmehr hat sich das Dorf entschieden, die innerörtlichen Treffpunkte langfristig zu betrachten und ein Konzept zur Schaffung geeigneter Treffpunkte für die Zukunft zu erstellen.

Das derzeit leerstehende alte Spritzenhaus in Twieflingen liegt strategisch in der Dorfmitte und ist von allen Seiten gut erreichbar. Nachdem lange Zeit über eine sinnhafte Nutzung nachgedacht wurde, um einen Abriss möglicherweise vermeiden zu können, hat sich in Twieflingen eine kleine Gruppe von Menschen dazu entschlossen das Gebäude zu einem gemeindlichen Brauhaus um- bzw. auszubauen.

Ein Brauhaus soll zum einen die Möglichkeit bieten, an einem zentralen Ort ein gemeinsames Hobby auszuüben. Gleichzeitig soll ein Platz geschaffen werden an dem sich die Menschen gemeinsam treffen können. Das Gerätehaus bietet Platz für verschiedene Möglichkeiten und soll multifunktional und offen umgestaltet werden. Auf der großen Wiese soll ein Lehmofen errichtet werden, um die beim Brauen anfallenden Treberreste zum Brotbacken zu nutzen.

Foto: Gemeinde Söllingen

Naherholungs- und Tourismus-Magazin für das Gebiet des Naturparks Elm-Lappwald bis einschließlich Asse und Stadt Wolfenbüttel

Naherholungs- und Tourismus-Magazin für das Gebiet des Naturparks Elm-Lappwald bis einschließlich Asse und Stadt Wolfenbüttel
Projektträger:Landkreis Wolfenbüttel
Ort:Gebiet der beteiligten LEADER-Regionen
Handlungsfeld:HF 2 – Tourismus und Naherholung
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2024

Projektbeschreibung:

Die Region zwischen Helmstedt und Wolfenbüttel wird durch den Naturpark Elm-Lappwald verbunden. Auch der Naturpark hat auf seinem Gebiet unter anderem die Aufgabe, einen Beitrag zur nachhaltigen Regionalentwicklung zu leisten und die Erholung sowie einen nachhaltigen Tourismus zu entwickeln und zu unterstützen. Für das Gebiet das Naturparks und den Raum bis einschließlich des Höhenzugs Asse und der Stadt Wolfenbüttel mit ihren für viele Menschen der Region noch verborgenen Schätzen soll daher ein hochwertiges Magazin entstehen, das aus verschiedenen Perspektiven die erweiterte Naturpark-Region präsentiert. Um dies zu realisieren haben sich die drei LEADER-Regionen „Elm-Schunter„, „Grünes Band im Landkreis Helmstedt“ und „Nördliches Harzvorland“ für ein entsprechendes LEADER-Kooperationsprojekt zusammengeschlossen.

Mit dem Magazin sollen primär Grundlagen geschaffen werden, damit die Menschen der Region die Vorzüge gezeigt bekommen, neugierig gemacht werden und sie ihre Region kennen und schätzen lernen. Die Menschen der Region sollen Botschafter ihrer Region werden.
Gleichzeitig soll das Magazin der informellen Verbreitung dienen und den Bekanntheitsgrad sowie das Image der Region und insbesondere des Naturparks Elm-Lappwald steigern helfen.

Es soll ein inhaltlich und vom Druck her hochwertiges Magazin im Formatbereich DIN A4 konzipiert und mit einem Umfang von 112 Seiten erstellt werden, mit der Kommunikation von Highlights und Alleinstellungsmerkmalen aber auch von „ganz normalen“ schönen Orten und attraktiven Erlebnissen in der näheren Umgebung. Hierzu sollen redaktionell interessante und zielführende Beiträge erstellt und durch Grafiken und ausdrucksstarke bzw. ansprechende Fotos ergänzt werden. In den Artikeln sollen auch Menschen zu Wort kommen, die hier Zuhause sind und sich für die Region engagieren.

Das Projekt besteht im Wesentlichen aus vier Elementen

  1. Magazin – Redaktion und Layout
  2. Produktion – Druck
  3. PR-Kampagne – Kommunikation und Werbung
  4. Vertrieb – Zwischenlagerung, Organisation und Transport zu den Absatzorten

Foto: Manuela Feuerhahn

Errichtung eines Wetterschutzdaches am Gemeindezentrums der Christuskirche in Schöningen

Errichtung eines Wetterschutzdaches am Gemeindezentrums der Christuskirche in Schöningen
Projektträger:Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde K.d.ö.R.
Ort:Schöningen
Handlungsfeld:HF 1 – Lebensqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2024

Projektbeschreibung:

Die Evangelische Freikirche in Schöningen betreibt ein Gemeindezentrum als Treffpunkt verschiedener Gruppen:

  • Eltern-Kind-Gruppe, jeden Montag, ca. 50 – 70 Kinder und Erwachsene
  • Sprachunterricht für ukrainische Flüchtlinge,  jeden Mittwoch und Donnerstag, ca. 30 Teilnehmer
  • Seniorentreff, jeden 3. Mittwoch im Monat, ca. 25 Teilnehmer.
  • Drei Selbsthilfegruppen nutzen unentgeltlich unsere Räume:
  • Alkoholiker und Depressive wöchentlich
  • trauernde und einsame Menschen monatlich

Ziel ist es, Kindern gute Spielmöglichkeiten zu bieten, ihre sozialen Kompetenzen zu fördern und die Integration der Flüchtlinge zu unterstützen. Ebenso ist es ein Bestreben, der Vereinsamung alter Menschen entgegenzuwirken und das gemeinschaftliche Leben zu fördern.

Besonders gerne wird von allen Gruppen die Außenterrasse genutzt, insbesondere von den Kindern. Der Wunsch bestand darin, eine Überdachung zu errichten, die bei intensiver Sonneneinstrahlung Schatten bietet, aber auch als Unterschlupf bei einem Regenschauer dient. Dies soll im Rahmen des LEADER-Projektes verwirklicht werden.

Foto: Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde K.d.ö.R.

Sanierung des Theater-Cafés im Brunnentheater Helmstedt

Sanierung des Theater-Cafés im Brunnentheater Helmstedt
Projektträger:Stadt Helmstedt
Ort:Bad Helmstedt
Handlungsfeld:HF 3 – Kulturelles Erbe und Naturerbe
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2024

Projektbeschreibung:

Das heutige Brunnentheater Helmstedt führt seit rund 100 Jahren die über 200-jährige Theatertradition im Brunnental fort. 1927 als Kurtheater eröffnet, stellt es immer noch eine bedeutende kulturelle Institution in der Region zwischen Braunschweig und Magdeburg dar. Eine Besonderheit stellt sicherlich die Lage mitten im Naturpark Elm-Lappwald dar. Das Theatercafé des Brunnentheaters Helmstedt ist der gastronomisch genutzte Bereich des Hauses. Dieser wurde letztmalig vor rund zwanzig Jahren renoviert.

Ziel der Maßnahme ist, das Theatercafé wieder in einen Zustand zu versetzen, der dem Raum ein angemessenes Ambiente verleiht. Mit den geplanten Maßnahmen und Investitionen soll die Attraktivität des Brunnentheaters als wichtige Kulturinstitution in der Region stabilisiert und das Gebäude aufgewertet werden. Ein weiteres Ziel ist es, in Helmstedt als Mittelzentrum auch weiterhin kulturell interessante Akzente zu setzen und dafür mit dem Brunnentheater einen angemessenen Raum zu bewahren.

Die folgenden Maßnahmen sind geplant, um den Besuchern des Brunnentheater wieder eine attraktive gastronomische Einrichtung zu bieten:

  1. Der vorhandene hochwertige knapp 100-jährige Parkettfußboden ist stark beansprucht und muss abgeschliffen und neu versiegelt werden. Die zu behandelnde Fläche umfasst rund 230 qm.
  2. Die Beleuchtung muss neu konzipiert und energetisch angepasst werden. Die vorhandene Beleuchtungseinheit beeinträchtigt aus heutiger Sicht den Charakter des Raumes und ist aufgrund des Leuchtmitteleinsatzes nicht mehr zeitgemäß.
  3. Die vorhandene Möblierung und die Thekenelemente müssen ausgetauscht werden.

Die genannten Maßnahmen sollten ferner durch die Putzsanierung im Getränkelager und notwendige Malerarbeiten ergänzt werden.

Foto: Stadt Helmstedt

Errichtung Tragluftdach in der Tennisclubanlage Schöningen

Errichtung Tragluftdach in der Tennisclubanlage Schöningen
Projektträger:MTV Schöningen von 1861 e. V.
Ort:Schöningen
Handlungsfeld:HF 1: Lebensqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2024
Projektwebseitewww.mtv-schoeningen.de

Projektbeschreibung:

Durch den Klimawandel haben wir vermehrt mit Regenzeiten zu kämpfen sowie mit großen Hitzeperioden. Wenn es regnet, kann derzeit kein Training durchgeführt werden. Gleiches gilt für die vermehrt auftretenden Hitzeperioden. Erfahrungsgemäß müssen Kinder und Jugendliche im Sommer alle 15 Minuten vom Platz in den Schatten geholt werden, damit sie nicht dehydrieren oder einen Hitzeschlag kriegen! Ähnliche Schwierigkeiten gibt es bei RollstuhlspielerInnen. Diese werden eine längere Anfahrzeit haben und ohne Tragluftdach gibt es bei wechselhaften Wetterbedingungen ebenfalls Probleme.

Mit Hilfe des LEADER-Projektes wird durch die Installation eines Tragluftdaches die Tennisanlage auf den aktuellen Stand der Technik gebracht, die Attraktivität wird gestärkt und damit auch die Zukunft der Sportanlage insgesamt abgesichert. Weiterhin wird das Sportangebot für Kinder, Erwachsene, Gäste und aller Tennisinteressierten in der Region gestärkt.

Das neue Tragluftdach soll insbesondere die folgenden Funktionen erfüllen:

– Schutz vor Sonnen-, Hitzeeinwirkungen
– Schutz und Absicherung vor Regen-, Schlechtwettereinflüssen
– Spielmöglichkeit auch bei schlechtem Wetter. Dadurch bessere Planbarkeit für Trainer, Eltern und Betreuer
– Einsparen von Ressourcen, dadurch weniger Belastung der Umwelt (Stadtwasser, CO² Vermeidung)

Aufstellung von 10 Paarbänken für das Waldbad Birkerteich in Helmstedt

Aufstellung von 10 Paarbänken für das Waldbad Birkerteich in Helmstedt
Projektträger:Förderverein Waldbad Birkerteich e.V.
Ort:Helmstedt
Handlungsfeld:HF 2: Tourismus und Naherholung
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2024
Projektwebseitewww.waldbad-birkerteich.de

Projektbeschreibung:

Das Wald­bad besitzt einen hohen kul­tu­rel­len Wert für sowohl die Stadt Helm­stedt als auch den gesamten Landkreis. Auf­grund sei­ner Gesamt­kon­zep­tion und dem Erhal­tungs­zu­stand des Bades wurde die gesamte Anlage in das Ver­zeich­nis der Kul­tur­denk­male – Bau­denk­male aufgenommen.

Im Rahmene des Projektes werden 10 Paarbänke/Waldsofas aufgestellt, damit die Badegäste die Natur des Waldbades geniessen können. Sie dienen der Entspannung und dem Wohlbefinden der Bädegäste.

Paarbänke/Waldsofas bieten im Vergleich zu normalen Stühlen oder Bänken einige Vorteile: Sie ermöglichen es, sich hinzulegen und zu entspannen, während Sie die Umgebung genießen. Im Gegensatz zu normalen Stühlen oder Bänken bieten sie eine größere Liegefläche und können so ein angenehmes Liegeerlebnis bieten. Paarbänke sind zudem länger als herkömmliche Bänke und bieten Platz für zwei oder mehr Personen.

5 Bänke sollen oberhalb der Tribüne am Schwimmerbecken aufgebaut werden. Von dort lässt sich das gesamte Waldbad und die gesamte Schwimmfläche des Waldbad beobachten und genießen. Ebenso sollen 5 Bänke auf dem Sonnenberg aufgestellt werden. Auch hier hat man einen tollen Überblick über die gesamte Naturkulisse des Waldbads. Sie dienen und unterstützen das Sonnenbaden und den damit verbundenen gesundheitlichen Effekt. Gleichzeitig können sie von Besuchern der Konzerte genutzt werden, um die Veranstaltungen zu verfolgen.

Foto: M. Lehmann

Inszenierung des Tagebau-Informationspunktes Schöningen

Inszenierung des Tagebau-Informationspunktes Schöningen
Projektträger:Verkehrsverein Schöningen e.V.
Ort:Schöningen
Handlungsfeld:HF 2 – Grünes Band
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2022

Projektbeschreibung:

Eine Kultur- und Industrielandschaft im Wandel – nirgends versinnbildlicht sich diese Entwicklung intensiver als beim Blick in den ehemaligen Tagebau Schöningen. Der Tagebau-Informationspunkt ist dafür der ideale Ort. Direkt neben dem Forschungsmuseum Schöningen gelegen, bietet sich von dort eine umwerfende Sichtachse. Die dort lagernden Findlinge und die ehemaligen Großgeräte aus dem Tagebau bilden die perfekte Kulisse. Der Verkehrsverein Schöningen e.V. zollte diesem eindrucksvollen Ensemble bereits durch die Anschaffung eines Aussichtsfernrohres und einer Sitzgruppe für Touristen und Einheimische Tribut.
Über    mehrere   Jahre   hinweg    war der   Infopunkt   nahe dem Grenzdenkmal in Hötensleben (Sachsen-Anhalt) und in direkter Nähe zum paläon und der Abbruchkante der zentrale Anlaufpunkt für Bergbau-interessierte Menschen.

Das Projektziel ist, die Tradition der Bergbaugeschichte in der Region der Öffentlichkeit zu vermitteln. Darüber hinaus soll der Tagebau seiner Rolle als Zeitzeuge der Erdgeschichte gerecht werden. Touristen und Einheimische gleichermaßen sollen diesen besonderen Ort erfahren.

Im Rahmen des Projektes wurden zwei grafisch und inhaltlich attraktiv gestaltete Edelstahltafeln konzipiert und aufgestellt. Darüber hinaus wurden die vor Ort befindlichen Findlinge angeordnet und mit Informationen ausgestattet werden. Ein Quiz soll die Eiszeitriesen spielerisch in Szene setzen. Digital unterstützt werden soll es durch die Schöninger Entdecker-App, die für den digitalen Stadtrundgang in Schöningen entwickelt wurde und die auch bereits für das LEADER-Projekt „InStep“ genutzt wurde. Durch an den Steinen angebrachte NFC-Codes können Informationen zu den einzelnen Objekten abgerufen werden und Antworten auf mögliche Fragen (Wie alt bin ich?) überprüft werden. Das Know-how des Trägervereins UNESCO Global Geopark Harz . Braunschweiger Land . Ostfalen spielt bei der Projektrealisierung die entscheidende Rolle.

Foto: Stadt Schöningen

Aufstellung von 9 Geoparkstelen an Durchgangsstraßen in Ortslagen im Geopark Harz – Braunschweiger Land – Ostfalen

Aufstellung von 9 Geoparkstelen an Durchgangsstraßen in Ortslagen im Geopark Harz – Braunschweiger Land – Ostfalen
Projektträger:Geopark Trägerverein Braunschweiger Land. Ostfalen e.V.
Ort:LEADER-Region
Handlungsfeld:HF 2 – Tourismus und Naherholung
Förderprogramm:ELER / ZILE-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2022

Projektbeschreibung:

Der UNESCO Global Geopark Harz · Braunschweiger Land · Ostfalen hat als einer der weltweit größten Geoparks eine Vielfalt an geologischen Besonderheiten zu bieten. Hier sollen das geologische Erbe geschützt, die Regionalentwicklung gefördert und eine zeitgemäße Umweltbildung geboten werden. Um die Zugehörigkeit der im Geopark liegenden Orte im Landkreis Helmstedt zum Geopark sichtbar zu machen, wurden an insgsamt 9 Orten Orten im Landkreis Helmstedt an Durchgangsstraßen sogenannte Geopark-Stelen aufgestellt. Sechs davon befinden sich im gebiet der LEADER-Region „Grünes Band im Landkreis Helmstedt“ (siehe Fotogalerie). Die Geopark-Stelen ergänzen die vorhandenen Informationstafeln an den Geopunkten und den Geopfaden. So lässt sich das informative Angebot Geoparks sinnvoll touristisch vernetzen. Die Kommunen können von der Werbewirksamkeit des UNESCO-Geoparks profitieren und die Marke gezielt für die Gästeansprache einsetzen.

Die Geopark-Stelen sollen bei Vorbeifahrenden wie Einheimischen Aufmerksamkeit wecken. Eine Geopark-Stele ist im Querschnitt dreieckig, besteht aus Metall und ist ab Fundament 3 m hoch. Die neun im Rahmen dieses Projektes aufgestellten neuen Geopark-Stelen ergänzen jene, die schon im südlichen Teil des UNESCO-Geoparks aufgestellt worden sind und tragen daher zur Vernetzung des gesamten UNESCO-Geoparks bei.

Das Projekt unterstützt somit eine nachhaltige, regionale Entwicklung durch den UNESCO Global Geopark im Gebiet der LEADER-Region „Grünes Band im Landkreis Helmstedt“. Mit dem Projekt wird zudem ein öffentlichkeitswirksamer Beitrag zur Umweltbildung und zur Besucherlenkung geleistet. Somit trägt das Projekt zur Entwicklung, Gestaltung und Vernetzung des kulturellen bzw. natürlichen Erbes durch den UNESCO Global Geopark bei.

Fotogalerie

Fotos: Geopark Trägerverein Braunschweiger Land – Ostfalen e.V. und Samtgemeinde Grasleben

Paarbänke an Aussichtspunkten/Sichtachsen (Landmarken) am Lappwaldsee

Paarbänke an Aussichtspunkten/Sichtachsen (Landmarken) am Lappwaldsee
Projektträger:Stadt Helmstedt
Ort:LEADER-Region
Handlungsfeld:HF 2 – Tourismus und Naherholung
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2022

Projektbeschreibung:

Nach dem Ende des Braunkohletagebaus hat sich ein ganzer Industriezweig aus der Region zurückgezogen. Gerade der hiesige ländliche Raum ist so aus einer wirtschaftlichen Prosperität vor die drohende Bedeutungslosigkeit gestellt worden.

Die Rekultivierung des Tagebaugeländes zu einer Wasser- und Seenlandschaft bietet künftig gesellschaftliche wie wirtschaftliche Potentiale in den Bereichen Freizeit und Tourismus. Doch ein See ist kein Selbstläufer. Sicherheitsrelevante Gesetze und Auflagen behindern bislang gesamtheitliche Planungen. Es gilt daher in Pilotprojekten Möglichkeiten aufzuzeigen und die vielen, schon heute reizvollen Standorte und Sichtachsen (Landmarken) am, zum und um den entstehenden Lappwaldsee publik zu machen und zum Erkunden einzuladen.

Zu diesem Zweck wurden im Rahmen des Projektes insgesamt 20 Paarbänke an 10 verschiedenen Orten an markanten Aussichtspunkten rund um den Lappwaldsee aufgestellt.

Weitere Infos und die Übersichtskarte zu den einzelnen Standorten gibt es hier:

Foto: Stadt Helmstedt

Planung und Errichtung eines Bikeparks in Schöningen – 2. Bauabschnitt Dirt Area

Planung und Errichtung eines Bikeparks in Schöningen – 2. Bauabschnitt Dirt Area
Projektträger:Stadt Schöningen
Ort:Schöningen
Handlungsfeld:HF 1 – Lebensqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2022

Projektbeschreibung:

Ziel des Projektes Bikepark ist die Errichtung einer Sport- und Freizeitanlage, die für jeden zugänglich und nutzbar ist und möglichst vielen Interessen entgegenkommt. Ein einem ersten Teilprojekt (Bauabschnitt) wird als zentrales Element ein sogenannter asphaltierter Pumptrack geschaffen, der mit Fahrrad, Skateboard, Inlinern, Rollern, Laufrädern und ähnlichen fahrbaren Untersätzen genutzt werden kann.

In diesem Folge-Projekt wird der Bikepark um einee „Dirtpark-„Dirt Area“ erweitert werden. Dirt Area: Die Funsportart Dirtjump bezeichnet das Springen über Erdhügel mit einem entsprechenden Mountain- bzw. Dirtbike. Ziel eines Sprungs ist es, in der Luft einen Trick zu machen. Bestes Baumaterial für künstliche Hügel ist Lehm, da er fest und beständig ist und sich bestens formen lässt. Um allen Könnerstufen gerecht zu werden, sollten drei Lines mit
unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad (leicht, mittel, schwer) entstehen. Zusätzlich soll ein Dirt-Trail, d.h. eine Strecke bestehend aus großen Steilkurven, teils mit Sprüngen (Hip-Jump etc.) sowie von den Dirtlines abweichende Sprünge (z.B. Step-Up, Step-Down etc.) entstehen.

Wie im ersten Schritt „Pumptrack“ soll auch der zweite Bauabschnitt durch einen Workshop flankiert werden.

Auf diese Art und Weise soll ein Ort geschaffen werden, der generationsübergreifend und unabhängig einer möglichen Vereinszugehörigkeit und des Wohnortes für alle Interessierten kostenfrei zur Verfügung steht. Im touristischen Kontext betrachtet, passt eine solche Anlage sehr gut in die immer mehr an Bedeutung gewinnende Fahrrad-Freizeit-Nutzung der Elm-Lappwald-Region. Zudem gibt es in Schöningen und der Umgebung nicht viele ungebundene, kostenfreie Begegnungs- und Bewegungsräume, die einen Treffpunkt und Ausflugsziel für Jung und Alt gleichermaßen bilden. Zudem werden, gerade in der heutigen Zeit der Digitalisierung und der sozialen Isolierung, Räume mit einem Aufforderungscharakter dieser Art immer wichtiger. Weiterhin sollen die Jugendlichen, die das Projekt mit initiiert haben, während aller Phasen beteiligt werden und auf diese Weise lernen, Verantwortung zu übernehmen.

Foto: pixaby